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PPWR kompakt erklärt für den Einkauf

PPWR Strategien: Worauf sich Einkaufsteams ab 2026 einstellen sollten
Andreas Schmidtke Dienstag, 29. Juli 2025 von Andreas Schmidtke

PPWR Strategien

Worauf sich Einkaufsteams ab 2026 einstellen sollten

Die PPWR ist kein „Einmal-Regelwerk“, sondern eine Regulierungs-Roadmap bis 2040 – mit stetig steigenden Anforderungen. Für den Einkauf bedeutet das:

- Wer heute nur das Nötigste umsetzt, hat morgen das Nachsehen.
- Wer strategisch denkt, sichert sich Vorteile im Wettbewerb.

Wichtig: Stellen Sie die Weichen für die kommenden Jahre

Mit der PPWR hat die EU einen neuen Rahmen geschaffen, der weit über kurzfristige Veränderungen hinausgeht. Während sich viele Unternehmen aktuell auf die Umsetzungsfristen bis 2026 konzentrieren, lohnt sich bereits heute der Blick nach vorn: Welche Entwicklungen sind bis 2030 zu erwarten – und was bedeutet das für Einkauf und Verpackungsstrategie?


Drei Entwicklungslinien, die den Einkauf prägen werden

1. Vom Einweg zur Wiederverwendung

Bis spätestens 2030 sollen Mehrweg- und Refill-Systeme in vielen Bereichen des Verpackungsmarkts eine deutlich größere Rolle spielen. Besonders betroffen: Transportverpackungen, Versandhandel, Gastronomie und Take-Away-Lösungen.

Was das für den Einkauf bedeutet:
- Frühzeitige Bewertung, wo Mehrweg praktikabel ist
- Aufbau neuer Lieferantenbeziehungen (z. B. Pooling-Systeme)
- Vertragsklauseln zur Rückführung und Reinigung

2. Digitalisierung: Der digitale Produktpass kommt

Bis 2028 sind für viele Verpackungsarten digitale Kennzeichnungen vorgesehen – etwa über QR-Codes oder digitale Produktpässe (DPP). Damit soll mehr Transparenz entlang der Lieferkette erreicht werden – etwa zu Rezyklatanteilen oder Recyclingfähigkeit.

Relevanz für den Einkauf:
- Anforderungen an Druck, IT-Systeme und Datenbereitstellung klären
- Lieferanten auf Datenpflichten vorbereiten
- Frühzeitig Standards abstimmen – intern wie extern

3. Materialstrategie wird zur Führungsaufgabe

Die Auswahl geeigneter Materialien wird sich immer stärker an Regulatorik, Recyclingfähigkeit und Umweltwirkungen orientieren. Damit rückt der Einkauf in eine strategischere Rolle – als Schnittstelle zwischen Technik, Nachhaltigkeit und Kostenmanagement.

Konkrete Aufgaben:
- Aufbau eines Materialleitfadens mit Umweltkennzahlen
- Einbindung externer Fachpartner (z. B. Verwerter, Labore)
- Monitoring künftiger Zielvorgaben und Quoten

Fazit: Wer heute vorbereitet ist, bleibt morgen handlungsfähig

Die kommenden Jahre bringen keine abrupten Veränderungen – aber einen stetigen Umbau der Verpackungslandschaft. Wer als Unternehmen frühzeitig Orientierung schafft, wird nicht nur regelkonform handeln, sondern auch wirtschaftlich profitieren.

Mein Rat: Nutzen Sie 2025 nicht nur für das Pflichtprogramm, sondern auch zur Vorbereitung auf das, was kommt. Es lohnt sich.

Austausch erwünscht

Wenn Sie Ihre nächsten Schritte zur PPWR-Umsetzung strukturieren möchten – sprechen Sie mich gern an. Ich unterstütze Unternehmen dabei, Anforderungen realistisch zu bewerten, intern zu verankern und partnerschaftlich mit Lieferanten umzusetzen.

Melden Sie sich gerne, wenn Sie über Ihre nächsten Schritte sprechen möchten:: zum kostenlosen Erstgespräch

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